Gynäkologie
Routinevorsorgen
Einmal im Jahr zur frauenärztlichen Untersuchung?
Nicht unbedingt. Das Kontrollintervall wird von verschiedenen Umständen beeinflusst. Für viele Frauen genügt alle 2-3 Jahre eine Vorsorge. Andererseits beinhaltet der Frauenarztbesuch bei weitem nicht „nur“ den Krebsabstrich vom Gebärmutterhals. In jedem Lebensalter stellen sich evt. neue Fragen, von der Verhütung über den Kinderwunsch über Wechseljahrsbeschwerden oder Blasenprobleme. Die Brustkrebsfrüherkennung gewinnt mit zunehmendem Lebensalter an Bedeutung. Wir besprechen gemeinsam, wie häufig Sie zur Kontrolle kommen sollten.
Verhütungsberatung
Pille oder was?
Jegliche hormonelle Verhütung beinhaltet potentielle Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken. Andererseits sind die nicht-hormonellen Methoden häufig unsicher. Je nach Familienplanung kommt eher eine langfristige Methode für Sie in Frage oder eine, die sie jederzeit absetzen können.
Sie erhalten zum Spektrum der modernden Verhütung eine umfassende Beratung.
Wechseljahrsbeschwerden
Wallungen und Co.
Mit ca. 40 Jahren beginnt der Blutspiegel der weiblichen Hormone Estradiol und Progesteron zu sinken, was vielfache Auswirkungen auf unseren Körper mit sich bringt. Leider sind diese negativer Natur: spürbar können sein Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Gelenkschmerzen, Herzklopfen oder Probleme im Zusammenhang mit der Sexualität. Die Frauenärztin ist hier die geeignete Ansprechsperson, wie es um Ihre Hormone steht. Buchtipp zum Thema: Sheila de Liz „Woman on Fire“.
Blasen-/
Senkungsbeschwerden und Lasertherapie
Die Blase tröpfelt?
Wenn man beim Husten, Niessen, Hüpfen oder Rennen Urin verliert, kann das die Lebensqualität und Freizeitgestaltung stark einschränken. Gleiches gilt für die Symptome einer „Reizblase“, die sich durch plötzlichen, starken Harndrang zeigt. Dies ist keine unabwendbare Alterserscheinung! Es gibt eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten, wichtig ist dabei, die Form der Inkontinenz korrekt einzuordnen.
Nicht immer ist dazu eine aufwändige, apparative Untersuchung notwendig. Sie brauchen also keine Sorge haben, das Thema anzusprechen.
Zur Therapie bei leichter Blasenschwäche gibt es eine interessante neue Option: die Laserbehandlung. Diese funktioniert auch sehr gut bei vaginaler Trockenheit. Nähere Informationen dazu gebe ich Ihnen gerne in der Praxis.
Unterleibs-/ Brustbeschwerden
Unwohlsein im Intimbereich?
Zum gynäkologischen Spektrum gehören selbstverständlich die Abklärung von Krankheiten der Gebärmutter und der Eierstöcke, ebenso wie Veränderungen des Genitalbereiches, welche sich durch Juckreiz, Brennen, abnormen Ausfluss, Blutungsstörungen etc. zeigen können.
An der Brust können neben dem Warnsignal „Knoten“, der selbstverständlich abgeklärt werden muss, Brustspannen, Hautveränderungen, Schmerzen oder andere Symptome auftreten, die Sie beunruhigen.
Häufig kann hier rasch die Ursache gefunden und Entwarnung gegeben werden – oder es muss eine Therapie eingeleitet werden.
Gynäkologische Operationen
Gynäkologische Eingriffe führe ich am Spital Leuggern durch.
Schwangerschaft und Geburt
Schwangerschaft
Test positiv?
Wir freuen uns mit Ihnen. Die erste SS-Untersuchung erfolgt in der 8. SSW, also 4 Wochen nach der ausgebliebenen Periode. Bei einer unkomplizierten SS kommen Sie alle 5 Wochen zur Kontrolle. Alle Untersuchungen inkl. 1. Screening („Nackenfalte“), NIPT Test falls gewünscht, Organscreening in der 22. SSW, falls nötig Doppleruntersuchung, 3D/4D Ultraschall können in der Praxis durchgeführt werden.
Geburt
Es geht bald los?
Zur Geburt werden Sie ca. in der 28. Schwangerschaftswoche angemeldet, üblicherweise am Spital Leuggern, wo ich die Entbindung ärztlicherseits betreuen werde. Bei Risikoschwangerschaften oder individuellem Wunsch können Sie an einem anderen Spital oder Geburtshaus angemeldet werden.
Eine fachlich kompetente und einfühlsame Begleitung der Geburt in guter Zusammenarbeit von Hebamme und Ärztin ist für uns das oberste Ziel.